Leserbrief Gerhard Steurer

Der nachstehende Leserbrief vom 17.11.1997 des Gerhard Steurer – heute Fraktionsobmann der „Bezauer Liste“ – wurde von den „VN“ (zum Glück für Gerhard Steurer – es wäre ihm sonst bei Gericht wahrscheinlich so ergangen wie Helene Zoller) nicht veröffentlicht.

Weil die „VN“ seinen Leserbrief nicht veröffentlicht haben, hat er diesen mit dem unten angeführten Begleitschreiben vom 30.11.1997 an die Gemeindevertreter weitergeleitet.

Man beachte folgende Zitate:

„… ist wohl nicht in erster Linie ein Rechtsbruch G. Winkels“. (Die Gemeinde war zu diesem Zeitpunkt wegen meiner gesetzwidrigen Entlassung bereits verurteilt!)

„… wobei die großen Reibungspunkte sicherlich nicht in einer durchaus legitimen Oppositionspolitik G. Winkels zu suchen sind.“

„Die großen vorhandenen Risse …. geschlossen werden, sondern einzig und allein durch einen endgültigen Rückzug G. Winkels aus der Gemeindestube.“

„… warum im Gemeindedienst mehrere Mitarbeiter ihren Dienst bei Wiedereintritt G. Winkels quittieren würden“.

Alle sind sie noch da – kein einziger ist bei meinem Wiedereintritt gegangen!!

Leserbrief Gerhard Steurer vom 17.11.1997

Kein „Bürgermeister-Duell“ zwischen Gerhard Steurer und Gottfried Winkel

Mail von Gottfried Winkel vom 28.1.2015 an Gerhard Steurer:

Hallo Gerhard,

zuerst möchte ich dir zur Wahl zum Bürgermeister-Kandidaten durch die Bezauer Liste am vergangenen Montag gratulieren.

„Gemeinsam für Bezau“ (aus der Einladung der Bezauer Liste zur Informationsveranstaltung am 15.1.) und „Unser Ziel muss es sein, in Zukunft gemeinsam zu arbeiten“ (Zitat ORF 27.1. von dir):

Das hat mich dazu bewogen, eine GEMEINSAME Diskussionsveranstaltung von dir und mir als den zwei derzeit bekannten Kandidaten für die Bürgermeister-Direktwahl vorzuschlagen. Sollte noch eine Kandidatin/ein Kandidat dazukommen, wäre natürlich auch sie/er dazu eingeladen.

Als Termin schlage ich einen Abend in der 9. Woche (23. bis 28. Februar) vor, als Veranstaltungsort würde ich das Bildungshaus Bezau vorschlagen.

Im Sinne einer gemeinsamen und damit einmaligen Informations- und vor allem Diskussionsveranstaltung für alle Wahlberechtigten ersuche ich dich höflich um Zustimmung zu meinem Vorschlag. Die Details können wir noch besprechen.

Mit Bezaubernden Grüßen
Gottfried Winkel
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Antwort von Gerhard Steurer vom 30.1.2015 an Gottfried Winkel:

Servus Gottfried

Danke für die Glückwünsche,
Gemeinsam für Bezau – richtig – das wird unser Weg sein und soll nicht nur eine leere Floskel darstellen.

Diese in der Bevölkerung spürbare Tendenz hat sich in den vergangenen Monaten auf eindrucksvolle Weise abgezeichnet – beispielsweise in der beeindruckenden Zusammenarbeit im Rahmen des Projektes „Dorfentwicklung“ mit ca. 40 überaus engagierten Bürgerinnen und Bürgern, bei dem ich die Ehre hatte und habe, Koordinator der ehrenamtlich arbeitenden Gruppe sein zu dürfen.

Auch andere vorzeigbare Projekte, wie z.B. „Familie+, belegen das tolle Engagement vieler unserer Mitbürger.

Ebenso eindrucksvoll hat sich dieses Miteinander bei der Info-Veranstaltung der Bezauer Liste gezeigt, die letztlich in eine sensationell breite Zusammensetzung der Bezauer Liste gemündet hat. Nicht nur bei dem im Anschluss an die Rückschau sowie die Vorstellung der gegenwärtigen Projekte und künftigen Schwerpunkte im Foyer erfolgten regen Gedankenaustauch mit den über 100 Besuchern, sondern auch im Rahmen von zahlreichen weiteren informellen Gesprächen mit den Bürgern haben wir deren Anliegen aufgenommen. Eine künftig breite Zusammenarbeit (z.B. in Unterausschüssen) ist gewünscht und kann auch – ein entsprechendes Wählervotum vorausgesetzt – in Aussicht gestellt werden. Ein klares Ergebnis dieser Gespräche war allerdings auch, dass ein weit überwiegender Teil der Bevölkerung keine untergriffigen Diskussionen sondern eine sachliche Auseinandersetzung wünscht.

Leider hast du in den letzten Jahren nicht nur für viel Zwietracht in der Gemeinde gesorgt, sondern vor allem lässt du es zu, dass auf deiner Homepage unter dem Deckmantel der Anonymität am laufenden Band Aussagen getätigt und verbreitet werden, die nicht nur ehrenrührig sind, sondern in vielen Fällen auch den Tatbestand der üblen Nachrede sowie der Kredit- und Rufschädigung erfüllen. Beispielsweise sei auf den Beitrag im Forum „Gemeindevertretungswahl 2010“ vom 7.1.15, 22:52 Uhr, verwiesen, dessen Behauptungen nicht nur in jedem Punkt unrichtig sind sondern auch den Tatbestand der Ehrenbeleidigung sowie der Kredit- und Rufschädigung erfüllen, oder auf einen weiteren Beitrag, indem wörtlich zu lesen steht „der Steurer ist derselbe Lügner wie der Fröis“.

Sofern du nun entgegen deiner bisherigen Verhaltensweise plötzlich an einem Miteinander interessiert sein solltest und nicht nur an weiteren destruktiven Diskussionen, fordere ich dich auf, zunächst deine Homepage so einzurichten, dass dort nur noch namentlich identifizierte User ihre Beiträge posten können. Sobald du dafür Sorge getragen hast, lade ich dich gerne zu einem persönlichen Gespräch ein. Bis dahin aber sehe ich keine Veranlassung dir und deinen Gleichgesinnten eine Bühne für weitere derartige Anwürfe zu bieten.

Selbstverständlich werde ich deine Rolle, wie vom Wähler gewünscht, in der künftigen Gemeindevertretung respektieren. Ich hoffe, dass es trotz allem möglich sein wird, die Arbeit in der Gemeindevertretung auf sachlicher Ebene zum Wohle der Gemeinde zu erledigen.

Gruß
Gerhard Steurer

Keine Auskunft über Abgang vom Spielcasino

Mail von Gottfried Winkel an Gerhard Steurer vom 30.1.2015:

Hallo Gerhard,

schade, dass das mit der gemeinsamen Informations- und Diskussionsveranstaltung nicht klappt und du dich einer öffentlichen Diskussion mit mir nicht stellen willst. Ich habe offensichtlich auch eine ganz andere Auffassung als du, was Demokratie bedeutet.

Du führst u.a. den folgenden Beitrag im Forum als unrichtig an:

“Wurde im Spielcasino gekündigt – hat das Angebot der Fortzahlung eines Gehaltes über einige Monate ohne zu Arbeiten angenommen – ist auch nicht besser als das was Gottfried Winkel vorgeworfen wird – war im Grunde genommen auch Geld aus öffentlicher Hand – halt nicht von den Bezauern”

Da das viele Leute interessiert: Kannst du mir denn sagen, was richtig ist, wie es tatsächlich war?
Mit Bezaubernden Grüßen
Gottfried Winkel

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Die „Antwort“ gab Gerhard Steurer bei der GV-Sitzung am 2.2.2015 unter „Allfälliges“:

„Diese Frage ist eine Unverschämtheit, das geht dich nichts an“.

Das dürfen also die Bezauerinnen und Bezauer vom Bürgermeisterkandidaten der Bezauer Liste nicht erfahren.
Dass der Noch-Bürgermeister aber Unwahrheiten und Schätzungen (!!) über mein Einkommen auf öffentlichen Sitzungen verbreitet, dagegen hat er nichts einzuwenden!