Von 600 auf 130 zurückgestutzt

Unter dem Punkt Allfälliges hält Gottfried Winkel fest, dass er nicht freiwillig zurückgetreten sei und geht nochmals auf das Mail von Walter Rüf ein, auf das er noch immer keine Antwort erhalten hat.

Auch berichtet er von der Vorstandssitzung am 21.10.2024, in der er eine Mediation oder ein internes Schiedsgericht vorgeschlagen habe, was jedoch mit jeweils 5:1 Stimmen abgelehnt wurde und sich die Mehrheit für Neuwahlen ausgesprochen hat.

Danach hält Gottfried Winkel unter Berufung auf die Vereinsstatuten fest, dass er mit dieser a.o. Mitgliederversammlung weder seines Amtes enthoben wurde, noch zurückgetreten sei. Damit sieht er diese Wahl des Vorstandes für Null und Nichtig an und wird darüber die Vereinsbehörde verständigen. Nachdem er nicht zurückgetreten sei bleibe er bis zum Ende der ursprünglichen Funktionsperiode, das ist der 14.04.2026, in seinem Amt als Kassier.

Bei der letzten Vorstandssitzung am 21.10.2024 habe ich folgende Erklärung abgegeben:

Ich werde nach dem Wunsch der Mehrheit des Vorstandes bei der 121. Vorstandssitzung am 11.10.2024 – also nicht freiwillig und nicht auf Grund meiner Tätigkeit als Vereinskassier – mein Vorstandsmandat nach Erledigung bzw. Beantwortung folgender Punkte zur Verfügung stellen:

  • Antworten des Geschäftsführers unserer GmbH auf meine seit langem offenen Fragen bis spätestens Ende November 2024:

    a) Mail vom 20.8.2024 an Walter Rüf: „Du teilst mir mit, WER bei diesen Einzelgesprächen WAS gesagt hat, das zu deinem unsäglichen Mail vom Sonntag geführt hat; ohne mit mir auch nur ein einziges Wort zu reden!“

    b) Mail vom 18.9.2024 an Walter Rüf: „Dürfen Gläser im Barwagen gewaschen werden? Eveline hat gesagt, sie hätte die Spülmaschine im Bahnhof noch nie verwendet und spüle alles im Barwagen? Walter Rüf stellt fest, wenn das ein Thema sei, müsse das im Gastroteam besprochen werden.“

    c) Vorstandssitzung vom 2.8.2024, Frage an GF Walter Rüf: „Wie hoch waren die Ausgaben (Miete) und Einnahmen für die Kaffeemaschine im Kiosk?“
  • Mail vom 22.8.2024 an Walter Rüf: „Vorlage aller Protokolle der Sitzungen des Gastroteams von 2024“

  • Vorlage der Gesamtsummen aller Tagesabrechnungen der Wälderschänke von Mai bis Oktober 2024 – mit Angabe, wer den Dienst in der Wälderschänke gemacht hat.
  • Behandlung aller Änderungsanträge für alle noch nicht genehmigten Vorstands-Protokolle
  • Vorlage der gesammelten Unterschriften (lt. Obmann eine Petition) und Mitteilung, wer diese Unterschriftenaktion initiiert und durchgeführt hat.

Damit ist eine geordnete – ohne öffentliche Berichterstattung über eine außerordentliche Jahreshauptversammlung – und zeitgerechte Übergabe zum Jahresende möglich und kann die neue Vereinskassierin die Vereinskassa von mir übernehmen.

Da der Vereinsvorstand meinen Vorschlag für eine Mediation am 11.10.2024 mehrheitlich mit 5 zu einer Stimme abgelehnt hat, beantrage ich die Einsetzung eines vereinsinternen Schiedsgerichtes gem. § 16 unserer Vereinsstatuten.

Abschließend ersuche ich die Schriftführerin, in Hinkunft bei der Abfassung von Niederschriften auf mehr Objektivität zu achten.

Daher ist die heute durchgeführte Neuwahl des gesamten Vorstandes Null und Nichtig – noch einmal: Diese heutigen Wahlen sind Null und Nichtig.

Über diesen satzungswidrigen Vorgang werde ich baldmöglichst die Vereinsbehörde verständigen und um baldige Klärung des Sachverhaltes nach den Bestimmungen des Vereinsgesetzes ersuchen.

Meine Funktionsperiode als Vereinskassier endet jedenfalls laut Auszug aus dem Vereinsregister nicht heute, sondern am 14. April 2026.

Damit eine geordnete und korrekte Weiterführung der Vereinskassa gewährleistet ist, werde ich meine Funktion als Vereinskassier daher nicht mit der heutigen satzungswidrigen Neuwahl abgeben, sondern im Interesse einer funktionierenden Vereinsverwaltung und ordnungsgemäßen Geldgebarung, die Entscheidung der Vereinsbehörde abwarten.